Um wieder Vertrauen aufzubauen und Dialogkultur zu fördern, wurden zunächst folgende „Eckpfeiler" des Gesamtprozesses definiert:
- Maßgeschneiderte Befragung mit den aktuellen Themen des Unternehmens (Ziel ist nicht der Vergleich zu anderen Unternehmen, sondern der interne konstruktive Dialog).
- Befragungsmarketing, um die Mitarbeiter für den Prozess zu gewinnen. Commitment des Vorstands zu einem verbindlichen Folgeprozess.
- Gemeinsame Interpretation der Ergebnisse und Ableitung von Folgemaßnahmen in dialogischen Schlüsselveranstaltungen, insbesondere einer Management-Konferenz und dem Town-Hall-Meeting mit allen Mitarbeitern.
Gemeinsam mit dem internen Projektteam wurde dann eine maßgeschneiderte Befragung mit quantitativen und qualitativen Fragen ausgearbeitet. Die erfreulich hohe Teilnehmerquote und Vielzahl der qualitativen Antworten zeigten, dass das interne Marketing für die Befragung erfolgreich war und Mitarbeiter die Einladung zum Dialog annahmen.
In einem Vorstands-Workshop wurden anschließend die Ergebnisse bearbeitet. Für den Folgeprozess wurden 4 zentrale Handlungsfelder definiert und konkrete Aufgabenstellungen für die Management-Konferenz sowie für das Town-Hall-Meeting definiert. Ziel dieser Veranstaltungen war es, die Führungskräfte und Mitarbeiter bei der konkreten Maßnahmenplanung dieser Handlungsfelder zu beteiligen. Die beiden Großgruppenveranstaltungen wurden als Dialogkonferenz konzipiert, um die Partizipation weiter zu fördern.
Außerdem führte jedes Vorstandsmitglied eine bereichsinterne Veranstaltung durch, um die bereichsspezifischen Themen zu besprechen und Maßnahmen zu vereinbaren.