Das Online-Training nimmt die alltäglichen Statusspiele in den Fokus.
Sobald wir andere Menschen in der Interaktion beobachten, entstehen in unseren Köpfen Geschichten: "Das wird wohl die Chefin sein und der junge Mann ein Juniorberater“ oder „Die junge Kollegin ist sicher noch in der Probezeit und der Herr ihr gegenüber ist bestimmt ihr Mentor“. Ob wir es wollen oder nicht, schreiben wir den einen mehr Kompetenz zu als den anderen. Dabei handelt es sich um Vermutungen - Kopf-Kino.
Woher kommen jedoch diese Vermutungen und worin unterscheidet sich wahre Kompetenz von einer Kompetenzanmutung? Und wie wirken Statusspiele in Online-Settings? Wie können wir dieses Wissen für Gespräche, Verhandlungen und Vorträge nutzen?
In dem Online-Training behandeln wir die vier Ebenen des "Situativen Status": Raum / Blickkontakt / Körperkontakt* / Sprache.
Etwas tiefer geht es dann mit der Unterscheidung zwischen „innerem" und „äußerem Status“. Damit ist die innere Haltung gemeint. Dem theoretischen Teil mit dialogischen Sequenzen folgt eine Übung in Teilgruppen, bei der es um den das Erproben der Statusspiele in Gesprächssituationen geht.
* In Online-Settings können wir keinen Körperkontakt zu anderen aufbauen (Schulterklopfen, Hand geben…) Jedoch sind Gesten wie sich kratzen, Arme verschränken, Gesicht verdecken sehr wohl sichtbar – also die Gesten des sogenannten äußeren Tiefstatus.
Wesentliche Inhalte des Trainings:
- Effektiver Einsatz von Körpersprache, Mimik und Gestik vor der Kamera
- Mit Stimme und Sprache Raum schaffen bzw. anderen Raum geben
- Arbeiten mit Kameraperspektiven
- Blickrichtung und Blickkontakt
- Redeanteile und Gesprächsführung